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Über Familienstellen und was man so alles hört ...


Wenn ich mit Menschen über systemische Familienaufstellungen rede, bekomme ich immer wieder Sätze zu hören wie: „ Oh ja, davon hab ich auch schon gehört, das ist sehr arg und die Leute weinen dort immer ganz furchtbar!“ „Davor hab ich Angst, weil das soll sehr schmerzhaft sein.“ „Ich trau mich das nicht, weil ich nicht weiß, was dort alles über mich herauskommt.“ „Wenn man so was macht, kann es einem danach noch viel schlechter gehen!“ Da ich mich selbst seit über 10 Jahren mit Familienaufstellungen auseinandersetze, bei sicher über 200 Aufstellungen mitgewirkt, selbst Themen aufstellen lassen habe und heute meiner Herzensberufung folge und selbst Aufstellungen leite, möchte ich ein paar erklärende Worte an euch richten. Eine Familienaufstellung ist eine sehr tiefgreifende Methode, um Kräfte sichtbar zu machen, die auf uns tief unbewusst wirken. Vor diesen Kräften muss niemand Angst haben, denn sie sind demjenigen, der ein Thema lösen will, in seiner Seele immer schon lange bekannt. Meist geht es darum, diese Kräfte anzuerkennen und durch Achtung und Würdigung für sich selbst so nutzbar zu machen, dass sie dem eigenen Leben dienen und Frieden einkehrt. Natürlich kann es sein, dass dieses Anerkennen den Menschen (den Anliegenbringer) innerlich bewegt und er weint vielleicht, denn es muss nicht, aber kann für ihn auch schmerzhaft sein. Für andere Teilnehmer (auch genannt: Stellvertreter oder Repräsentant) scheint genau das oft schwer auszuhalten zu sein, weil der dieses Thema vielleicht aus seinem eigenen Leben, wenn auch in abgewandelter Form, auch kennt. Er wird davon berührt und es kann sein, dass es noch Tagelang in ihm nacharbeitet. Im idealen Fall schaut sich dieser Teilnehmer dann in einer eigenen Aufstellung SEIN spezielles Thema an. Da jeder Mensch ein ganz individuelles Schicksal hat, hat auch jeder seine eigenen Lösungsschritte zu tun. Ob er das tut, liegt in dessen Eigenverantwortung, kann aber durch einen guten Aufstellungsleiter begünstigt werden. Hat der Anliegenbringer jedoch mit Hilfe des Aufstellungsleiters die richtigen Lösungssätze ausgesprochen, bzw. die lösenden inneren Bewegungen getan, geht es diesem Menschen deutlich besser. Nicht immer ist eine sofortige Lösung in einer einzigen Aufstellung möglich, allerdings kann schon ein „darauf schauen“ oder ein „erkennen“ eine Erleichterung bringen und kann Voraussetzung für eine neuerliche Aufstellung sein, in denen sich das Thema zu einer guten Lösung hinbewegt.

Niemals ist es mir passiert, dass es mir oder jemanden der Teilnehmer nach einer Aufstellung schlechter gegangen ist, als davor. Niemals ist etwas über jemanden herausgekommen, das nicht auch andere kennen. Wir alle sind Menschen und vor dem Menschlichen braucht man sich nicht zu verstecken! Es ist mir allerdings sehr wichtig, darauf hinzuweisen, dass in Österreich ausschließlich Psychotherapeuten und Lebens- und Sozialberater mit einschlägiger Zusatzausbildung Familienaufstellungen leiten dürfen. Daher ist es gut, sich vorab darüber genauer beim Aufstellungsleiter zu informieren! Wer in wirklich professioneller Hand ist, wird auch entsprechend weiter begleitet! Nach meinem Motto „Wer wagt, gewinnt!“ stelle ich hier die nächsten Termine zur Familienaufstellung zur Verfügung:

• MITTWOCH, 04. Mai - Pinkafeld - 19 Uhr!

• SAMSTAG, 07. Mai - Fürstenfeld

• SAMSTAG, 21. Mai - Kroatisch Ehrensdorf

• SAMSTAG, 11. Juni - Pinkafeld

• SAMSTAG, 26. Juni - Kroatisch Ehrensdorf

• SAMSTAG, 24. September - Pinkafeld

• SAMSTAG, 29. Oktober - Pinkafeld

• SAMSTAG, 26. November - Pinkafeld

Alle SAMSTAG-Aufstellungen von 16 - 20 Uhr

Anmeldung bitte unter 0664-9252239

Text: Andrea Linzer, Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, Familienaufstellerin www.innereHarmonie.at

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