"Alle anderen haben jemanden - nur ich, ich bin ganz allein!"

Einsamkeit: eine nagende Wunde

Einsamkeit ist genau so wie die Depression - man sieht sie nicht.

Du kannst mitten unter vielen Menschen sein, lachen, funktionieren, vielleicht sogar auf einer Bühne stehen – und innerlich bist du ganz allein.

Einsamkeit fühlt sich an wie ein Mangel.

Wie ein persönliches Versagen.

Etwas, wofür man sich schämt.

Im Hintergrund laufen da versteckte, hartnäckige Glaubenssätze und Programme:

Niemand mag mich.

Ich bin zu viel.

Ich bin nicht auszuhalten.

Mit mir will niemand wirklich etwas zu tun haben.

Diese Sätze sagen freilich nicht die Wahrheit. Aber sie fühlen sich verdammt echt an.

Einsamkeit sieht man nicht.

Einsamkeit betrifft Männer und Frauen gleichermaßen.

Junge und Alte.

Menschen, die mitten im Leben stehen.

Menschen, die stark wirken und immer strahlen.

Menschen, die andere zum Lachen bringen.

Und oft wird der einsame Mensch nicht ernst genommen, wenn er – trotz aller Scham – den Mut findet, es auszusprechen.

Dann heißt es: "Du hast doch eh so viele Leute um dich." "Du bist eh immer unterwegs!" "So schlimm kann es doch nicht sein." "Du strahlst doch eh immer so!"

Doch Einsamkeit hat nichts mit der Anzahl von Kontakten zu tun. Sie hat mit fehlender Verbundenheit zu tun. Mit dem Gefühl, nirgends wirklich angenommen und zu Hause zu sein.

Viele investieren enorme Kraft, um ihre Einsamkeit zu verbergen. Sie funktionieren. Sie passen sich an. Sie lächeln. Und wenn sie abends nach Hause gehen, ist niemand mehr da.

Besonders jetzt in der Weihnachtszeit, wenn draußen Lichterketten funkeln und überall Bilder von Nähe, Familie und Geborgenheit auftauchen, fühlt es sich für manche Menschen innen drinnen ganz still und verloren an.

Sie sehen lachende Familien, gedeckte Tische, Umarmungen –und spüren umso deutlicher, was ihnen fehlt. Sie vermissen ihre Familie. Ihre Kinder. Oder einfach jemanden, bei dem sie ankommen dürfen. Einen Ort, an dem sie sich willkommen fühlen.

Weihnachten berührt diese tiefe Sehnsucht nach Verbundenheit. Nach Nähe. Nach dem Gefühl: Ich darf hier sein, genau so wie ich bin.

Und genau deshalb schmerzt Einsamkeit in dieser Zeit oft ganz besonders.

Wichtig ist: Du musst da nicht allein durch.

Gerade jetzt, in dieser sensiblen Zeit, darfst du dir Unterstützung holen. Einsamkeit, innere Leere oder das Gefühl, nicht dazuzugehören, sind ernst zu nehmen. Sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Signal deiner Seele.

Es kann sehr entlastend sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen – sei es durch Therapie, Beratung oder ein unterstützendes Gespräch mit einer neutralen, wohlwollenden Person. Manchmal braucht es jemanden, der zuhört, ohne zu relativieren. Einen, der dich sieht, ohne dich verändern zu wollen.

Als psychologische Beraterin bin ich gern für dich da.

Ich kenne die Einsamkeit auch. Ich weiß, wie es sich anfühlt, ganz allein und verlassen zu sein. Und ich weiß, wie man da herauskommt. In einem geschützten Raum darf alles gesagt werden. Ohne Bewertung. Ohne Durchhalteparolen. Ohne „Du musst doch nur…" oder "Das wird schon wieder ...".

Gemeinsam schauen wir:

·         woher dieses Gefühl der Einsamkeit kommt

·         welche inneren Überzeugungen dich isolieren

·         und wie wieder mehr Verbundenheit entstehen kann – zu anderen und zu dir selbst

Wenn du dich in diesen Zeilen wiedererkennst, wenn Weihnachten für dich gerade mehr schmerzt als wärmt, dann melde dich gern bei mir. Aber auch, wenn Weihnachten schon vorbei ist und du dieses Gefühl schon lange kennst und es endlich auflösen möchtest.

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Du musst nicht allein durch diese Zeit gehen. Du darfst dich begleiten lassen. Ich bin gern für dich da!