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WIE und WARUM ich zur ENERGETIK und psychologischen BERATUNG kam...



"Mama! Schau mal, da hat mich eine Gelse gestochen!" Ich dachte mir: "Was? Jetzt? Zu Weihnachten?"

Der "Gelsenstich" meines Sohnes am Schienbein mutierte innerhalb von 2 Monaten zu einer Größe von ca 10x10cm, nässte und bildete juckende Bläschen. Für mich war schnell klar: der "Gelsenstich" war ein Ekzem!

Mein Mutterherz tat mir weh, weil es wirklich schlimm ausschaute, aber in mir schrie alles: Geh nicht zum Hautarzt! Der schmiert wieder nur eine CortisonCreme drauf, so wie bei meinen eigenen jahrelangen Ekzemen von Geburt bis ins Jugendalter und dann platzt irgendwann die Haut auf und nix hilft mehr!...

Ich bin mit meinem kleinen Jungen zum Homöopathen, doch die verschrieben Globoli haben nicht gewirkt. Es wurde immer schlimmer. Das Hosenbein musste hochgestrickt werden, damit sich die nässende Stelle nicht mit dem Stoff verklebt... Teilweise blutete es und rann ihm bis zu den Schuhen hinunter. Ich hab soooo gelitten, weil ich ihm nicht helfen konnte.

Ich glaub, es ist eines der schlimmsten Dinge, wenn man seinem eigenen Kind nicht helfen kann und zuschauen muss, wie es leidet!!!!

In meiner schlimmsten Verzweiflung meinte dann eine Nacharin: "Hast du's schon mal mit KINESIOLOGIE(*) probiert? Die hat unserem Sohn super geholfen!"

Instinktiv griff ich nach dem Strohhalm und sagte: Nein, aber gib mir bitte die Nummer!

Schon 2 Tage später hatte ich einen Termin für meinen Buben, der mich und meine Welt NACHHALTIG VERÄNDERN sollte.

(*) Kinesiologie ist eine energetische Methode, die die Balance von Körper, Geist und Seele wieder herstellt und die Selbstheilungskräfte unterstützt.

 

Da saß ich nun, bei dieser Kinesiologin. In ihrer Wohnung. In einem winzigen Zimmer mit 2 Stühlen, einer Bank und einem Bücherregal. Sie schaute auf das Nässende und Blutende Ekzem am Bein meines Sohnes und meinte:

"Schau mal, dein Bein schreit! Bitte schau auf mich! Da ist was nicht in Ordnung! Da ist ein Konflikt in mir!" und fügte gleich im 2..Satz hinzu: "Gut, dass es sich über die Haut zeigt. So kann man es noch SEHEN, dass da was nicht stimmt. Wenn es nämlich andauert und sich nach INNEN wendet, SIEHT man es nicht MEHR. Dann kann es die Organe angreifen. Lunge oder Magen oder Leber oder sonst irgend etwas....

Das war der Moment, wo mir mal kurz der Atem gestockt hat. Irgendwas in mir hat die Ernsthaftigkeit der Geschichte erkannt. Mein Herz ist fast stehen geblieben!!! Da war diese eine Instanz in mir, die unaufhörlich geschrien hat: "Tu was! Bitte tu was, damit das weg geht!!!"

Dann hat sie angefangen, zu "testen".


Ich wusste bis dahin ja gar nicht, was das ist. Für mich war das alles wie HOKUSPOKUS. Aber es war mir zu diesem Zeitpunkt egal. Ich wollte nur mehr, dass mein Sohn nicht mehr leiden muss.

 

Vom Sofa aus schaute ich gespannt zu, was diese Frau da machte. Sie nahm die Arme meines Kindes, stellte Fragen, und zog daran. Die Handstellung gab ihr Auskunft über den emotionalen Zustand meines Sohnes. Sie stellte eine ganze Menge Fragen.


In Erinnerung geblieben sind mir nur diese: "Ist das ein EIGENER Konflikt oder ein ÜBERNOMMENER?", dann: "Aha, also von der Mutter" und "WANN genau ist der entstanden?"

Und dann kam das Wort, diese Antwort, die ich nicht verstanden hatte, aber mich emotional unglaublich aufwühlte. Ich hatte Herzklopfen und gleichzeitig spürte ich eine Verzweiflung in mir, die ich längst versucht hatte, weg zu drängen. Jetzt war sie wieder da!


Das Wort war: Konzeption. Und sie wandte mich direkt an mich:

"Wie ist es IHNEN gegangen zum ZEITPUNKT der Konzeption?"

Verdattert hab ich mal nachgefragt: was bedeutet denn "Konzeption"? Sie sagte: "Der Zeitpunkt der ZEUGUNG. Wie ist es IHNEN da gegangen?"


Bumm!!! Volltreffer!!! In mir war höchste Unruhe und ich wär am liebsten in den Erdboden versunken! Da war es wieder, dieses Gefühl, das ich schon sooo lange verstecken und verheimlichen wollte. DAS sollte niemand sehen! Es hat mich doch so verletzt und mich so klein gemacht!

Niiiiieeemals wollte ich dieses mehr fühlen!



Ich meinte nur verdattert: " Was? Soll ich das jetzt vor meinem Kind sagen?" Daraufhin sagte sie nur:"Ja, darf er das jetzt nicht wissen?"


Ich war zu dem Zeitpunkt total durcheinander. Meine Gefühlswelt war dort ... vor X-Jahren, wo ich mich nicht mal mucksen traute und mich so klein und unbedeutend gefühlt hatte. Mein Kopf war hier. Der versuchte noch immer auf" heile Welt" zu spielen...


Mir fielen Szenen ein, wo ich mich "nicht wert genug" gefühlt hatte, "nicht dazu gehörig", "zu unbedeutend" und geglaubt habe: "ich muss mich fügen" denn "mich sieht sowieso keiner" und "ich bin zu schwach und zu dumm" und mich sowieso mutterseelenallein auf dieser Welt gefühlt habe.

All diese Gedanken und Gefühle hatte ER übernommen! Unbewusst. ER, mein kleiner Junge!!! Und jetzt fühlte auch ER all diese schlimmen Gefühle!


Mah, es war sooo traurig und mir krampfte es das Herz zusammen!!!!

 

Die Kinesiologin bemerkte, was sich in mir abspielte und beruhigte mich. "Gut, dass Sie hergekommen sind. Wir können da was tun. Ich werde all diese negativen und schmerzhaften Gefühle jetzt bei Ihrem Sohn entkoppeln." Ich nickte nur berührt und sie fuhr fort, an den Armen meines Sohnes zu ziehen und detektivische Fragen zu seinen Gefühlen, Ängsten und Wünschen zu stellen.


Schlussendlich bekam er eine Hausaufgabe, die aus einem laut ausgesprochenem Satz und einer liegenden Achterschleife bestand, die er in die Luft malen sollte.

Ungläubig schaute ich zu und ich gestehe, dass ich innerlich den Kopf geschüttelt hab. So was soll jetzt helfen?


Mit 1000 Fragezeichen in mir verließ ich mit dem Buben die Wohnung. Davor testete sie noch aus, dass er in 2 Wochen wieder kommen sollte.

 

Nachdenklich, aber dennoch innerlich aufgewühlt verlies ich mit meinem Sohn die Wohnung. Mein Hirn versuchte zu erfassen, was da eben in dieser Stunde passiert war, aber ich konnte es damals einfach noch nicht einordnen. Also dachte ich: schauen wir mal, was jetzt passiert!


Ich erinnerte meinen Sohn täglich an seine Hausübung mit der liegenden Acht vor seinen Augen, die er in Verbindung mit diesem Satz aussprechen sollte. Er machte die Übung ohne Widerstand.

Nach 3 Tagen begann ich mir einzubilden, dass die juckende und nässende Stelle an seinem Bein "trockener" geworden war.


Ab dem 4. Tage glaubte ich meinen Augen nicht: es schien, als ob ich ZUSCHAUEN könnte, wie das Ekzem weg heilte!!!

Das war ja unglaublich!!! Er bekam ja Null Medizin! Keine Creme, keine Tabletten, kein Tee, nichts!!!

Mir kam in Erinnerung, wie die Kinesiologin sagte: "Das ist ein Konflikt in der Seele, der über die Haut sichtbar wird. Ist der Auslöser des Konflikts gefunden, kann er geheilt werden und dann muss der Körper nicht mehr reagieren!"


Langsam begann ich zu verstehen und wartete ungeduldig auf den nächsten Termin in ca. 8 Tagen....


Es war wie ein Wunder!!! Das Ekzem war mittlerweile nach nur 1 Woche (!!!) von 10x10cm auf mehr als die Hälfte geschrumpft! Von außen nach innen bildete sich neue, rosarote Haut und die Bläschen waren alle ausgetrocknet!!!


Die Kinesiologin freute sich mindestens so wie ich und begann dann wieder, ihre Fragen an den Körper meines Kindes zu stellen. Ja! Sie sagte, da in den Zellen des Körpers ist ALLES gespeichert. Jede Erinnerung, jede Emotion, jedes Wissen. Auch das, was der Körper braucht, um wieder gesund zu werden. Und sie selber müsste ja nur an den Armen ziehen und je nachdem, ob die Arme gleich lang sind oder Einer kürzer ist, weiß sie, wie sie die nächsten Fragen stellen muss.

Es war einfach faszinierend!


Wieder deckte sie Zusammenhänge auf, die mit starken Emotionen und auch Ängsten, Hilflosigkeit und Ohnmacht zu tun hatten.


An der Stelle muss ich für das bessere Verständnis erklären, dass ich mit meiner ganzen Familie für eine Zeit lang unser Heimatland verlassen habe. Mein Sohn wollte damals nicht mit kommen. Er hat sehr darunter gelitten, hatte aber als damals 10 Jähriger keine Chance, als sich zu fügen. Er fühlte sich so wie ich zu seiner Konzeption ohnmächtig, klein, nicht wert genug usw...


Die Kinesiologin gab ihm wieder eine Hausaufgabe und testete abschließend wieder, ob er denn noch einmal kommen müsste. Sein Körper reagierte mit NEIN!

Zu mir meinte sie dann nur: "Jetzt reguliert sich der Körper von alleine! Das Symptom kann gehen!"


Wie ich damals dreingeschaut hab, will ich gar nicht wissen! Wahrscheinlich ist mir der Mund für eine Weile offen geblieben...

 

Ich konnte noch immer nicht glauben, wie das jetzt so schnell heilen konnte, wo wir doch schon ein halbes Jahr herumgemacht hatten.


Auf jeden Fall spürte ich, dass das jetzt der Zeitpunkt war, mir selbst Kinesiologische Sitzungen zu holen.


Ich wollte auf keinen Fall, dass noch eines meiner Kinder irgendetwas von mir übernehmen musste. Ich spürte damals instinktiv, dass, wenn ICH meine Konflikte auflöse, dann muss das kein Kind mehr für mich tun! Meine Kinder sollten doch FREI und UNBELASTET aufwachsen!


Das war der Beginn meiner eigenen Befreiung. Nach und nach lösten sich meine Fesseln, die ich mir selbst angelegt hatte oder auch die, die ich schon VON MEINEN Eltern unbewusst ÜBERNOMMEN hatte!

Und JA! Manchmal war das sehr schmerzhaft und ich heulte Rotz und Wasser.

Ganz besonders, als das Thema Trennung aufbrach...



Ja, das Thema "Trennung" war ja ein sehr Heftiges bei mir. War ich selbst doch schon in sehr frühen Jahren von meiner geliebten Mutter weg geschickt worden. Aber das erzähle ich etwas später!


Mein Sohn heilte immer mehr und mehr, was mich total freute! Das Ekzem war innerhalb von 3 Wochen einfach verschwunden!


Trotzdem war es so, dass meine eigene Verzweiflung immer größer wurde.

Mein mittlerweile Exmann hatte ja damals über meinen Kopf hinweg beschlossen, mitsamt der ganzen Familie wieder nach Österreich zurück zu kehren.


Für mich eine Katastrophe. Es war mir doch dort sooo gut gegangen!


Nun sollte ich zurück dorthin, in ein Umfeld, wo ich mich so unbedeutend, klein und nichtssagend fühlte... Wo SEINE Familie viel mehr zählte als meine.


(Zu seiner Rechtfertigung muss ich erwähnen, dass es nur MEIN Gefühl war, nicht dazu zu gehören, nicht angenommen zu sein, zu klein und zu unbedeutend zu sein..., es kam ja aus MEINER frühen Vergangenheit. Aber das wusste ich damals noch nicht.)

Es war mir unvorstellbar, dass ich dieses Haus mit meiner Familie verlassen könnte. Es fühlte sich an, als müsste ich dann STERBEN und war wieder einmal hilflos ausgeliefert.


In meiner Not rief ich diese Kinesiologin wieder an und fragte sie, ob diesmal ICH kommen dürfte. Instinktiv wusste ich, dass da auch in MIR ein riesiger Konflikt lauerte....

 

Gott sei Dank bekam ich schnell einen Termin.

Hochaufgeregt fuhr ich dort hin und erzählte ihr von meiner allerschrecklichsten Vorstellung:

dass ich hier mein Haus verlasse und wieder in mein altes Umfeld ziehen muss.

Mein Exmann hat in der alten Heimat ein Haus organisiert, dass halb so klein war wie das, in dem wir aktuell wohnten.

Aber es war nicht nur das was mich irritierte. Er hatte Angst keinen Job zu bekommen - ohne Hilfe seines Vaters...


Da war wieder diese Abhängigkeit, die ich gespürt hab und gegen die ich kämpfte, aber wohl keine Chance hatte.

Ich war mitgegangen, mitgefangen.

Dass ich es mit meinen 3 Kindern dort allein schaffe, war utopisch. Die Angst, mit ihnen unter der Bücke zu landen war viel größer.

Also musste ich mich fügen.

Wieder einmal.

Wie so oft. (Mein "altes" Kindheitsgefühl)

Wir waren wohl alle zwei in unseren Ängsten gefangen ...


Trotzdem hat mir die Kinesiologin damals sehr geholfen, diesen Schritt, von dort weg zu ziehen, überhaupt machen zu können.

Ich kann es heut nicht mehr genau sagen, welche Zusammenhänge und Konflikte sie damals aufdeckte, ich weiß nur, dass ich traurig das Haus dort zurück ließ.

 


Während ich dies hier schreibe, sitze ich gerade an einem der schönsten Strände auf Kreta und denke darüber nach, ob es nun noch eine Fortsetzung meiner Story gibt und komme zum Schluss, dass das Wichtigste vorerst gesagt ist.

Ich hoffe, ich konnte euch rüberbringen, welches wunderbare Heilfeld und welche Faszination das Kennenlernen der Kinesiologie und in weiterer Folge die Familienaufstellungsarbeit und die Psychologische Beratung auf mich ausübte.


Die intensive Auseinandersetzung mit mir selbst in all den Jahren der Ausbildungen haben mir ein tiefes Verständnis und Mitgefühl für ganz viele menschliche Handlungsweisen gebracht. Bei anderen Menschen und auch bei mir selbst. Ich habe mich meinen eigenen Schatten gestellt und begleite heute andere durch die Ihren.

Dabei ist mir aber immer klar, dass dies ein Weg der Ent-wicklung und Veränderung ist, der möglicherweise erst endet, wenn wir von dieser Welt gehen.


Ich kann daher aus meiner Erfahrung nur allen Mut machen, sich seinen Themen und Konflikten zu stellen. Auch, wenn es zwischendurch höllisch weh tut und glaubt, man könne nie mehr aufhören zu weinen (Ich kenn das allzu gut). Es gibt immer einen Schritt vorwärts, einen neuen Blickwinkel oder eine Lösung die befreiend ist!

Damit Ende ich hier.


Vielleicht erzähl ich euch zu einem späteren Zeitpunkt mal, wie ich zur Familienaufstellung gekommen bin und was sich da alles bei mir verändert hat...

Und jetzt genieß ich noch meinen Urlaub hier in Kreta bis 7. November und stürz mich in die Fluten!


Eure



Fotos: 1,2,4,5 Privat (Andrea Linzer), Foto 3: pixabay

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